Datum: 25.10.2016 um 07:09 Uhr
Alarmierungsart: H7-Hilfeleistung Großtier
Dauer: 1 Stunde 43 Minuten
Einsatzart: Hilfeleistung
Einsatzort: Laufenselden
Einsatzleiter: FF Laufenselden
Einheiten und Fahrzeuge:
Aus einer dramatischen Notlage hat die Feuerwehr Laufenselden am frühen Dienstagmorgen ein Pferd befreit. Das Tier war auf einer Weide am Ortsausgang in Richtung Reckenroth in einen etwa 1,50 Meter tiefen Graben gestürzt und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien.
Kurz nach 7 Uhr war der Notruf eingegangen; wenig später waren die 16 Einsatzkräfte der Wehren aus den Heidenroder Ortsteilen Laufenselden und Kemel vor Ort. Das Pferd lag seitlich mit angewinkelten Beinen in einem engen Bachgraben. Mit Unterstützung des Besitzers gelang es den Feuerwehrleuten, das verängstigte Tier zunächst zu beruhigen. Von einer nahe gelegenen Baustelle wurde ein Bagger zu Hilfe geholt, der die steile Böschung abgrub.
Dem Versuch, das Pferd mit Hilfe des Baggers zu bergen, kam das Tier jedoch zuvor und rappelte sich in dem nun erweiterten Graben wieder auf. Die Feuerwehrleute unterstützten das Pferd dabei mit Schläuchen als Hebehilfe. Ein Schmerzmittel, das die alarmierte Tierärztin verabreichte, erleichterte das Aufstehen.
Am Ende der gut einstündigen Rettungsaktion stand das Pferd zur Freude seines Besitzers wieder auf allen vier Beinen.
Quelle: Wiesbadener Kurier vom 25.10.2016