Abgestürzte Wanderin aus unwegsamem Gelände gerettet

Datum: 16.06.2017 um 12:21 Uhr
Alar­mie­rungs­art: H37-Per­son in Absturz­ge­fahr
Dau­er: 1 Stun­de 59 Minu­ten
Ein­satz­art: Hil­fe­leis­tung
Ein­satz­ort: L 3033 Wis­per­stra­ße bei Gerold­stein
Ein­satz­lei­ter: Jörg Weber
Mann­schafts­stär­ke: 9
Ein­hei­ten und Fahr­zeu­ge:

  • Chris­toph
  • FF Hei­den­rod-Dick­schied
  • FF Hei­den­rod-Kemel: HEI‑8–44
  • FF Hei­den­rod-Lau­fen­sel­den
  • FF Hei­den­rod-Nau­roth
  • FF Lorch
  • NEF
  • Ret­tungs­dienst
Wei­te­re Kräf­te: IDS‑4–19, SCH‑4–47

Einsatzbericht:

Gegen 12:00 Uhr wur­den wir zusam­men mit zwei ande­ren Weh­ren auf die Wis­per­stra­ße alarmiert.

Auf der Hin­fahrt beka­men wir dann eine grö­ße­re Alar­mie­rung mit: Eine Per­son sei im Bereich Gerold­stein im unweg­sa­men Gelän­de abge­stürzt.
Auf Nach­fra­ge in der Leit­stel­le, ob es nicht sinn­vol­ler wäre, dass wir mit zur ver­un­fall­ten Per­son durch­fah­ren wür­den, wur­den wir dann dem zwei­ten Ein­satz zugeteilt.

Die Per­son mit­ten im Wald zu fin­den, war schon eine Her­aus­for­de­rung. Nach­dem die Kame­ra­den aus Dick­schied die Wan­de­rin fin­den konn­ten, wur­den alle Ein­satz­kräf­te zur Ein­satz­stel­le beor­dert. Die­se lag in Rich­tung Gerold­stein rechts der Wis­per­str. Man muss­te durch den Bach in einen sehr stei­len Hang.

Nach ca. 30 Metern lag die ca. 70jährige Wan­de­rin auf einem klei­nen Pla­teau. Sie war ca. 60 bis 70 m den Hang, mit her­auste­hen­den Stei­nen und Wur­zel­stümp­fen, her­ab­ge­fal­len. Ihr Ehe­mann ist ihr nach­ge­rutscht.
Wir schlu­gen 3 Feu­er­wehr­lei­nen, eine davon zur Füh­rung der Schleif­korb­tra­ge, die bei­den ande­ren zur Hil­fe des Auf- und Abstie­ges an Bäu­me an.

Nach­dem wir die Ver­letz­te mit viel “Man-Power” geret­tet hat­ten, wur­de sie dem Ret­tungs­dienst über­ge­ben. Der Ret­tungs­hub­schrau­ber brach­te sie dann in eine Klinik.

Ins­ge­samt waren 7 Feu­er­weh­ren sowie die kom­plet­te Feu­er­wehr­füh­rung des RTK im Ein­satz. Der Orga­ni­sa­to­ri­sche Lei­ter Ret­tungs­dienst und zwei Ret­tungs­wa­gen, ein Not­arzt­wa­gen sowie der Ret­tungs­hub­schrau­ber waren von Sei­te der medi­zin­schen Hil­fe vor Ort.

Wir wün­schen von unse­rer Sei­te aus alles Gute und eine bal­di­ge Genesung.